Übungen bei Spannungskopfschmerzen und zur unterstützenden Vorbeugung von Migräne

Nackenschmerzen zählen zu den häufigsten Begleiterscheinungen einer Migräne. Zugleich können Verspannungen im Nacken auch ein körperlicher Auslöser einer Migräneattacke sein.

Prof. Dr. Kerstin LüdtkeAufbauend auf diesem Zusammenhang wurden im Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kerstin Lüdtke, Professorin für Physiotherapie der Universität zu Lübeck, mehrere hilfreiche Bewegungs- und Stabilitäts-Übungen erstellt, die sehr leicht in den Alltag eingebaut werden können. Diese Anleitungen können dabei helfen Nackenschmerzen und das Auftreten von Kopfschmerzen im Rahmen einer Migräne zu reduzieren.

Übung 1: Verspannungen im Nacken vorbeugen

Während eines langen Tages vor dem Computer oder am Schreibtisch neigen wir oftmals zu schlechten Sitzpositionen. Vor allem die nach vorne geschobene Haltung des Kopfes kann oftmals Verspannungen im Nacken hervorrufen und begünstigen eine Migräne-Attacke. Dem können Sie gezielt mit der folgenden Übung entgegenwirken:

 
 

 

Übung 2: Mobilisierung der Brustwirbelsäule

Langes und nach vorne gebeugtes Sitzen oder Stehen kann dazu führen, dass die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule auf Dauer eingeschränkt wird. In weiterer Folge kann dies zu einer erhöhten Belastung der Halswirbelsäule führen. Mobilisieren Sie daher Ihre Brustwirbelsäule mit folgender Übung:

 
 

 

Übung 3: Dehnungsübungen gegen einen verspannten Nacken

Ein häufig nach vor geschobenes Kinn bei schlechter Kopfhaltung kann zur Folge haben, dass Strukturen im Nacken eingeengt werden und Verspannungen entstehen. Folgende Übung ist einfach in den Alltag zu integrieren und kann ebenso dazu beitragen, einer Migräne vorzubeugen:

 
 

 

Übung 4: Gelenke der oberen Halswirbelsäule mobilisieren

Oftmals ist der Nacken bereits früh morgens sehr verspannt. Führen Sie diese Übung aus, um die Beweglichkeit Ihrer Halswirbelsäule in verschiedenen Situationen zu fördern:

 
 

 

Übung 5: Selbst-Massage für die Nackenmuskulatur

Menschen die unter Migräne und anderen Kopfschmerzformen leiden, haben oft verhärtete, teilweise schmerzhafte Bereiche - sogenannte Triggerpunkte - in der Nackenmuskulatur. Eine einfache Selbst-Massageanleitung zur Entspannung dieser Triggerpunkte finden Sie hier:

 
 

 

Übungen 6 und 7: Dehnung der Brustmuskulatur und Massage des Schulterblattes

Im Alltag nehmen wir oftmals eine nach vorne gebeugte Haltung ein, welche die Brustmuskulatur auf Dauer verkürzt und die Schultermuskulatur überstrapaziert. Die dadurch entstehenden Verspannungen können wiederum eine Migräne-Attacke begünstigen. Mit der folgenden Dehnübung und Massageanleitung können Sie dem gegensteuern: